Wie lange sollten Sie täglich mit Ihrem Hund spazieren gehen?
Um gesund zu bleiben, müssen Hunde körperlich und geistig aktiv sein. Die beliebteste Form der Hundeübung ist natürlich das Gehen. Aber wie lange sollte man mit einem Hund spazieren gehen ?
Die schnelle Antwort lautet: So lange sie wollen! Wenn Sie jedoch weitere Informationen wünschen, finden Sie unten alle Einzelheiten zur Gassidauer mit Ihrem Hund.
Vorteile des Spaziergangs mit Ihrem Hund
Unsere Diskussion darüber, wie lange man mit einem Hund spazieren gehen sollte, macht keinen Sinn, wenn man nicht versteht, warum es notwendig ist, oder? Spaziergänge mit dem Hund wirken sich positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Hundes aus, auch wenn Sie wahrscheinlich nicht auf fast alles urinieren müssen, was Sie überqueren! Daher sind regelmäßige Spaziergänge wichtig und fördern die Gesundheit des Hundes in mehrfacher Hinsicht.
Verbessert die Gesundheit der Gelenke: Wenn Sie lange Zeit mit Ihrem Hund zu Hause verbringen, kann dies eine Belastung für die Gelenke sein. Die Bewegung beim Gehen hält die Gelenke des Tieres beweglich und erhält seine körperliche Fitness.
Gesundheit des Verdauungssystems: Wenn Hunde spazieren gehen, strecken sie sich, urinieren und verrichten ihren Stuhlgang in der gesamten Nachbarschaft, was sich allesamt positiv auf ihre Gesundheit auswirkt. Dies hält das Verdauungs- und Urogenitalsystem der Hunde gesund und trägt zu einer normalen Funktion ihres Körpers bei.
Gewichtsverlust: Wandern ist eine hervorragende Möglichkeit, Kalorien zu verbrennen. Regelmäßige Spaziergänge helfen Ihrem Hund, überschüssige Kalorien zu verbrennen und ein gesundes Gewicht zu halten.
Wie lange sollte man mit einem Hund spazieren gehen?
Die Rasse, das Alter, der Gesundheitszustand, das Fitnessniveau und die Persönlichkeit Ihres Hundes spielen eine Rolle dabei, wie lange Sie mit dem Hund spazieren gehen sollten. Betrachten Sie diese Fragen:
Um welche Arten handelt es sich? Die Rasse Ihres Hundes hat großen Einfluss darauf, wie energiegeladen er von Natur aus ist. Manche erfordern nur ein bis zwei Stunden Bewegung pro Tag, während andere mehr als zwei Stunden benötigen, und einige – meist arbeitende Rassen – benötigen zusätzlich zu ständiger geistiger Stimulation wesentlich mehr Aktivität. Rassen mit flachem Gesicht wie Möpse, Bulldoggen und Shih Tzus benötigen genauso viel Bewegung wie alle anderen Hunde, haben jedoch aufgrund ihrer Gesichtsform häufig Atemprobleme.
Wie alt sind sie? Um die Gelenke Ihres Hundes während des Wachstums zu schützen, sollten Sie ihn nach und nach trainieren. Es ist wichtig sicherzustellen, dass Kinder auch als Erwachsene aktiv und fit bleiben. Möglicherweise stellen Sie fest, dass Ihr Hund mit zunehmendem Alter etwas weniger Aktivität benötigt.
Welpe: Sie können Welpen nicht sehr weit tragen, da sie weniger Energie haben als erwachsene Hunde und alle zwei bis vier Stunden aufs Töpfchen gehen müssen. Daher müssen Sie sie regelmäßiger nach draußen bringen. Arbeiten Sie mit ihnen an einem sicheren Ort, beispielsweise im Hinterhof, an Ihren Fähigkeiten. Beginnen Sie bescheiden damit, Ihren Welpen vor dem Haus auf und ab zu gehen, und machen Sie dann von dort aus Fortschritte.
Erwachsener Hund: Ein 10 bis 15-minütiger Spaziergang ist ein wunderbarer Ausgangspunkt, wenn Ihr Hund nicht sehr aktiv war oder außer Form ist. Machen Sie den Spaziergang wie bei Welpen kurz und schwungvoll. Sehen Sie, ob Ihr Hund vor Ihnen geht oder hinter Ihnen herläuft, indem Sie sein Tempo im Auge behalten. Möglicherweise müssen Sie Ihr Tempo ändern.
Älterer Hund: Bewegung ist eine großartige Möglichkeit, Ihren Hund fit und aktiv zu halten, wenn er bereit und in der Lage ist, zu Fuß zu gehen. Um ihr Stimulationsniveau aufrechtzuerhalten, können ältere Hunde davon profitieren, wenn sie neuen Anblicken, Geräuschen und Gerüchen ausgesetzt werden.
Leiden sie unter gesundheitlichen Problemen? Da Schlafen ein entscheidender Faktor bei der Genesung ist, braucht Ihr Hund nicht so viel Bewegung, wenn er krank oder verletzt ist. Gönnen Sie ihnen so oft Ruhe, wie Ihr Tierarzt es empfiehlt, und finden Sie andere Möglichkeiten, sie zu beschäftigen, um Langeweile und Frustration vorzubeugen.
Hunde sollten täglich zwischen 30 Minuten und zwei Stunden körperlich aktiv sein. Obwohl Sie alles auf einmal erledigen können, teilen die meisten Hundehalter die Spaziergänge aufgrund ihres vollen Terminkalenders auf zwei oder drei tägliche Spaziergänge auf. Eine gute allgemeine Richtlinie ist, mit Ihrem Hund jeweils eine halbe Stunde spazieren zu gehen. Ein genaues Rezept gibt es jedoch nicht. Beginnen Sie mit zwei einfachen 30-minütigen Spaziergängen, einen morgens und einen vor dem Abendessen. Die Entfernung, die Sie mit Ihrem Hund zurücklegen können, liegt ganz bei ihm, solange er sich wohl fühlt.
Sicherheitsmaßnahmen vor dem Spaziergang
Ein Spaziergang mit dem Hund ist immer spannend. Aber wenn Sie nicht die richtigen Vorsichtsmaßnahmen treffen, könnte der wunderbare Anlass zu einem Albtraum werden. Wir haben Ihnen eine Liste mit einfachen Richtlinien bereitgestellt.
Holen Sie die Genehmigung des Tierarztes Ihres Hundes ein, bevor Sie mit einer neuen körperlichen Aktivität beginnen. Dies ist von entscheidender Bedeutung für heranwachsende Welpen mit unterentwickelten Gelenken sowie für ältere Hunde, die unter Gelenkproblemen wie Arthritis leiden können.
Investieren Sie in hochwertige Trainingsausrüstung. Wenn Sie Ihren Hund wirklich unter Kontrolle haben wollen, ist eine stabile Leine von entscheidender Bedeutung. Um zu verhindern, dass Ihnen die Leine aus der Hand rutscht, wickeln Sie sie um Ihre Handfläche. Eine Nylon-Trainingsleine von DryPaws eignet sich hervorragend zum Spazierengehen. Es handelt sich um eine strapazierfähige Leine aus gewebtem Nylon, sodass Ihr Hund sie nicht zerkauen kann. Außerdem wäre ein hautfreundliches Halsband toll.
Untersuche diese Pfoten. Es ist eine gute Idee, die Pfoten Ihres Hundes nach einem Spaziergang zu untersuchen. Suchen Sie nach Prellungen, Wunden und Fremdkörpern wie Kletten oder Splittern. Reinigen Sie sie nach dem Spaziergang sorgfältig.
Seien Sie bereit für den Aufräumvorgang. Ein ausgedehnter, gemütlicher Spaziergang ist eine tolle Gelegenheit für Ihren Hund, sich zu erleichtern. Seien Sie ein verantwortungsbewusster Hundebesitzer und stellen Sie sicher, dass Ihr Hund den Rasen Ihres Nachbarn nicht berührt. Bringen Sie zur einfachen Reinigung eine Schaufel mit.
Bleiben Sie hydratisiert. Sorgen Sie regelmäßig für Erfrischungen, insbesondere wenn Sie im Sommer längere Wanderungen unternehmen. Teilen Sie Ihr Powergetränk nicht mit Hunden, da menschliche Sportgetränke nicht für Hunde geeignet sind.
Aufwärmen und Abkühlen. Geben Sie Ihrem Hund vor einem langen Spaziergang etwas Zeit, seine Muskeln aufzuwärmen. Erlauben Sie ihm, sich an den Blumen zu erfreuen und die Toilette zu benutzen. Seine Neugier wird gestillt und Sie machen beim Spazierengehen weniger Toilettenpausen. Nehmen Sie sich beide einen Moment Zeit, um sich abzukühlen, während Sie für den Rest Ihrer Trainingseinheit langsamer gehen.
Was können Sie sonst noch mit Ihrem Hund tun?
Eine gute Methode, das geistige und körperliche Wohlbefinden Ihres Hundes zu erhalten, besteht darin, seinen Zeitplan zu ändern. Probieren Sie einige der folgenden Ideen aus, wenn Sie Inspiration suchen:
Schwimmen: Wenn Ihr Hund das Wasser mag, ist Schwimmen eine tolle Option und schont zudem die Gelenke. Befolgen Sie die Sicherheitsvorkehrungen im Wasser, um die Sicherheit Ihres Hundes zu gewährleisten, egal ob Sie sich in einem Pool, im Meer, einem Fluss oder einem See befinden.
Laufen: Stellen Sie sicher, dass Sie Ihren vierbeinigen Freund schrittweise an das Laufen heranführen, wenn Sie beide gesund halten möchten. Versuchen Sie, zu Beginn kurze Phasen leichten Joggens in Ihren normalen Spaziergang einzubauen, und arbeiten Sie sich dann mit der Zeit zu größeren Abschnitten hoch.
Spielen: Jeder Hund sollte täglich spielen. Ein Spiel zu spielen ist eine einfache, aber effiziente Möglichkeit, Ihren Hund glücklich und aktiv zu halten, ersetzt jedoch keinen guten Spaziergang. Je nach Rasse und Einstellung spielt Ihr Hund vielleicht lieber Tauziehen, Verstecken, jagt und apportiert Spielzeug oder erschnüffelt seinen Lieblingsgegenstand bei einem Duftspiel.
Beweglichkeit: Eine unterhaltsame Möglichkeit, Ihren Hund zu trainieren, ist Beweglichkeit, insbesondere wenn er Herausforderungen mag und einen aktiven Geist hat. Dabei müssen Sie Ihrem Hund beibringen, durch ein Labyrinth zu navigieren, das Hürden, Tunnel und sogar Wippen umfasst. Es ist eine fantastische Gelegenheit, die Beziehung zu Ihrem Hund zu stärken und ihn mit anderen Hunden in Kontakt zu bringen.
Wandern: Eine gute Möglichkeit, Zeit mit Ihrem Hund zu verbringen, ist Wandern. Bevor Sie beginnen, müssen Sie jedoch sicherstellen, dass die Route für Ihren Hund geeignet ist und dass er gesund und fit genug ist, um die Wanderung zu absolvieren. Schätzen Sie immer die Länge der Wanderung ein und meiden Sie besonders schwierige Kletter- und Steilstellen.
Radfahren: Hunderassen mit hoher Energie, darunter Huskys, Collies, Pointer und Dalmatiner, profitieren stark vom Radfahren als sportliche Betätigung. Es ist jedoch wichtig, die Fitness Ihres Hundes schrittweise zu steigern, ihm regelmäßig Ruhe zu gönnen und darauf zu achten, dass Sie ihn nicht zu stark beanspruchen, da er Geschwindigkeit und Ausdauer benötigt, um mit dem Fahrrad mithalten zu können. Denken Sie daran, viel Wasser mitzunehmen und stellen Sie sicher, dass die Reise beendet ist, bevor Sie losfahren. Um unter Ihrer Kontrolle zu bleiben, ist es außerdem wichtig, dass Ihr Hund darauf trainiert wurde, einen sicheren Abstand zu Ihrem Fahrrad einzuhalten, und dass er über ein starkes Erinnerungsvermögen verfügt.
Das Fazit
Wir hoffen, dass Sie jetzt eine bessere Vorstellung davon haben, wie lange Sie mit Ihrem Hund spazieren gehen sollten. Jeder Hund braucht tägliche Bewegung, um glücklich und gesund zu bleiben. Beginnen Sie vorsichtig und legen Sie ein Muster fest, wie Sie mit Ihrem Hund spazieren gehen. Wenn Ihr Kind an Kraft gewinnt, machen Sie längere Spaziergänge, nachdem Sie seine Reaktionen sorgfältig beobachtet haben. Ihr Hund sollte schläfrig, müde, aber nicht erschöpft sein. Und bedenken Sie, dass mehr Bewegung nicht bedeutet, dass zusätzliche Mahlzeiten erforderlich sind! Führen Sie auch regelmäßige tierärztliche Untersuchungen durch.